Trends im Bankwesen
In den letzten Jahren hat sich das Bankwesen weltweit drastisch verändert. Aufgrund des technologischen Fortschritts, der weiten Verbreitung mobiler Geräte und wettbewerbsfähigerer, kundenorientierterer Strategien ist es für Kunden nicht mehr unbedingt erforderlich, persönlich in einem Gebäude mit Ziegeln und Mörtel vorstellig zu werden, um einen Kredit oder eine Kreditkarte zu beantragen, einen Scheck einzulösen oder eine beliebige Anzahl von Transaktionen zu tätigen. Im Vergleich zu Banken in etablierten Märkten wie den USA, Europa und Japan sind die Schwellenländer in einer einzigartigen Position, um von ihrem späten Start zu profitieren. In unserer nächsten Blogserie werden wir uns mit den Versprechungen und Schwierigkeiten des Bankwesens in den Schwellenländern befassen, die sich bemühen, ihren Einfluss und ihren Erfolg im globalen Bankensektor auszuweiten.
Was ist ein Schwellenmarkt?
Schwellenländer zeichnen sich häufig durch ein unterdurchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen, schnelles Wachstum, hohe Volatilität bei Währungsschwankungen, überdurchschnittliche Renditen für Investoren und weniger reife Kapitalmärkte aus.1 Sie verfügen im Allgemeinen nicht über die gleichen ausländischen Direktinvestitionen wie die Industrieländer. Die Weltbank definiert Schwellenländer als Länder mit einem unteren mittleren Pro-Kopf-Einkommen von weniger als 4.035 US-Dollar.2 Außerdem haben diese Märkte in der Regel ein unterdurchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen, schnelles Wachstum, hohe Volatilität bei Währungsschwankungen, überdurchschnittliche Renditen für Investoren und weniger ausgereifte Kapitalmärkte.3 Diese allgemeinen Merkmale sind zu beachten, da sie die Märkte auf unterschiedliche Weise beeinflussen werden. Länder in Afrika, Südamerika und Teilen Asiens weisen derzeit viele dieser Kriterien auf und werden im Bankensektor als Schwellenländer betrachtet.
Aufkommende Technologien im Bankwesen
Aufstrebende Märkte bieten klugen Geschäftsführern einzigartige Möglichkeiten, ihre Banken wettbewerbsfähig für Wachstum zu positionieren. Da Banken in Schwellenländern über eine junge Infrastruktur verfügen, haben sie die Möglichkeit, die Vorteile des Cloud Computing voll auszuschöpfen. Dies gibt ihnen eine "weiße Weste" bei der Auswahl von Technologien und Lösungen, die ihren Kunden am besten dienen. Außerdem verfügen sie über jahrelange Fallstudien von einigen der besten Köpfe im etablierten Bankenbereich, die sie mit ihrer eigenen Marktforschung kombinieren können. Der Höhepunkt dieser Arbeit wird wahrscheinlich einige beeindruckende Wachstumsstrategien in den Schwellenländern hervorbringen.
Tools und Trends
Welche Trends werden die Banken in den Schwellenländern also in ihren Strategien nutzen? Zu den ersten Fintech-Trends, die vielversprechend sind, um die besonderen Anforderungen dieser Märkte zu erfüllen, gehören:
- Mobiles/digitales Banking
- Digitales Vertrauen
- Kryptowährung
- Kleinstkredite
- Flüssige Arbeitskräfte
- Plattform-Ökonomien
- Digitale Arbeitsabläufe
- Cybersecurity
In dieser Blogserie wird jeder dieser Trends erörtert und wie er sich derzeit auf den Markt auswirkt. Die Serie wird detailliert aufzeigen, was diese aufstrebenden Märkte gut machen und wo es Chancen gibt. Schließlich wird untersucht, wie Geschäftsprozessmodellierung und digitale Transformation den Institutionen in diesen Regionen helfen können, sich nicht nur an diese Trends anzupassen, sondern auch ihre internen Aktivitäten zu optimieren.
Literaturverzeichnis
1 Amadeo, Kimberly. Das Gleichgewicht. "Was sind Schwellenländer? Five Defining Characteristics." August 22, 2018. From: https://www.thebalance.com/what-are-emerging-markets-3305927
2 The World Bank. "World Bank Country and Lending Groups". From: https://datahelpdesk.worldbank.org/knowledgebase/articles/906519-world-bank-country-and-lending-groups
3 Amadeo, Kimberly. The Balance. "Was sind Schwellenländer? Five Defining Characteristics." August 22, 2018. From: https://www.thebalance.com/what-are-emerging-markets-3305927.