Business Process Model and Notation (BPMN) wird sowohl von Geschäftsinhabern als auch von technischen Anwendern häufig zur Gestaltung und Implementierung von Geschäftsprozessen verwendet. Dennoch BPMN 2.0eine mehr als 500 Seiten umfassende, ISO-genormte Spezifikation, kann für diejenigen verwirrend sein, die nicht mit dem Geschäftsprozessmanagement. Lesen Sie weiter, um einen kurzen Überblick darüber zu erhalten, was die BPMN 2.0 ist, ihre Ursprünge, Anwendungen und Vorteile sowie eine detaillierte Untersuchung ihrer Elemente und Symbole.
Was ist BPMN 2.0?
BPMN 2.0 ist mehr als nur ein Notationssystem; es ist eine universell anerkannte Sprache zur Modellierung von Geschäftsprozessen. BPMN 2.0 ist ein offener Notationsstandard, der auf einer Flussdiagrammtechnik basiert, die zur Modellierung von Geschäftsprozessen verwendet wird. Der Standard ist im Geschäftsprozessmanagement weit verbreitet, da er für Geschäftsanwender leicht verständlich ist und gleichzeitig technischen Anwendern die Möglichkeit bietet, komplexe Prozesse darzustellen und zu implementieren, so dass beide Gruppen effektiv zusammenarbeiten können.
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BPMN 2.0: eine kurze Geschichte
Um BPMN 2.0 wirklich zu verstehen, ist es wichtig, den historischen Kontext zu kennen. BPMN wurde ursprünglich von der Business Process Management Initiative (BPMI) im Jahr 2004 entwickelt. Im Jahr 2005 fand jedoch ein entscheidender Zusammenschluss statt, als sich die BPMI mit der Object Management Group (OMG) zusammenschloss. Dieser Zusammenschluss hat die Zukunft der BPMN maßgeblich geprägt.
Ein Jahr später, im Jahr 2006, wurde BPMN von der OMG offiziell als Standard angenommen, was einen entscheidenden Meilenstein in der Entwicklung darstellte. Der Übergang von BPMN 1.0 zu BPMN 2.0 erfolgte im Jahr 2010, aber BPMN 2.0 wurde erst 2013 offiziell veröffentlicht. Die weltweite Anerkennung des Standards erfolgte, als er von der Internationalen Organisation für Normung (ISO ) unter der Bezeichnung ISO/IEC 19510 veröffentlicht wurde.
Anwendungen und Vorteile von BPMN 2.0
Der Hauptzweck von BPMN 2.0 besteht darin, klare und verständliche Flussdiagramme für Geschäftsprozessmodelle zu erstellen. Ähnlich wie andere Tools zur Geschäftsprozessmodellierung dient BPMN 2.0 als gemeinsame Sprache, die das Verständnis zwischen den Beteiligten erleichtert. BPMN 2.0 ist sowohl für Geschäftsinhaber, die ihre Abläufe rationalisieren wollen, als auch für technische Experten, die für die Implementierung dieser Prozesse verantwortlich sind, geeignet.
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Vorteile von BPMN 2.0
Verbessertes Verständnis
BPMN 2.0 bietet eine visuelle Darstellung der an einem Geschäftsprozess beteiligten Schritte, die es Geschäftsanwendern leicht macht, die Funktionsweise eines Prozesses zu verstehen. Diese Klarheit ist für die Entscheidungsfindung und Prozessverbesserung von unschätzbarem Wert.
Implementierungsbereit
Auf technischer Ebene bietet die BPMN 2.0 genügend Details, um einen Prozess effizient zu implementieren. Sie bietet eine Blaupause, an der sich technische Teams orientieren können, wodurch Konsistenz gewährleistet und Fehler während der Implementierungsphase reduziert werden.
Verbesserte Zusammenarbeit
Eine der Hauptstärken der BPMN 2.0 ist ihre Fähigkeit, die Lücke zwischen den verschiedenen Stufen des Geschäftsprozessmanagements zu schließen. Sie erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Akteuren mit unterschiedlichen Funktionen, so dass sie nahtlos zusammenarbeiten können.
Nahtlose Integration
BPMN 2.0 bietet Kompatibilität mit XML-basierten BPMN-Formaten, was die Umwandlung von Geschäftsprozessdiagrammen in Prozessmodelle erleichtert. Diese Funktion rationalisiert den Prozess der Implementierung und Ausführung von Prozessen.
Im Wesentlichen bietet BPMN 2.0 eine vielseitige Lösung, von der Unternehmen profitieren, indem sie das Prozessverständnis verbessert, die Implementierung rationalisiert, die Zusammenarbeit fördert und eine nahtlose Integration gewährleistet.
BPMN 2.0 Elemente und Symbole
Als Standardsprache für die Modellierung von Geschäftsprozessen verwendet BPMN 2.0 eine Reihe von Symbolen und Elementen zur Darstellung verschiedener Aspekte eines Prozesses. Diese Symbole können in vier Hauptgruppen eingeteilt werden:
Objekte fließen
Ablaufobjekte sind das Rückgrat des gesamten Workflows. Die drei wichtigsten Ablaufobjekte heißen Ereignisse, Aktivitätenund Gateways. Ereignisse sind Auslöser, die einen Prozess starten, verändern oder abschließen. Aktivitäten sind Aufgaben, die von Personen oder Technologien ausgeführt werden, während Gateways als Entscheidungspunkte im Prozessablauf fungieren.
Schwimmlatten
Swimlanes werden verwendet, um die Beteiligung verschiedener Einheiten oder Teilnehmer an einem Prozess zu organisieren und zu veranschaulichen. Jede Swimlane bietet eine visuelle Trennung der Aktivitäten, die mit bestimmten Teilnehmern verbunden sind, was es einfacher macht, Rollen und Verantwortlichkeiten zu identifizieren.
Verbinden von Objekten
Verbindungsobjekte stellen dar, wie sich die Elemente eines Prozesses zueinander verhalten. Es gibt drei Arten von Verbindungsobjekten: Sequenzflüsse, Nachrichtenflüsseund Assoziationen. Sequenzflüsse legen die Reihenfolge fest, in der die Aktivitäten ausgeführt werden. Nachrichtenflüsse stellen die Kommunikation zwischen Abteilungen dar, während Assoziationen die Beziehung zwischen einem Artefakt und einem Ereignis, einer Aktivität oder einem Gateway aufzeigen.
Artefakte
Artefakte werden verwendet, um zusätzliche Informationen über einen Prozess zu liefern. Es gibt drei Arten von Artefakten: Datenobjekte, Gruppenund Annotationen. Datenobjekte geben an, welche Daten für eine bestimmte Aktivität erforderlich sind. Gruppen zeigen die logische Gruppierung von Aktivitäten an. Anmerkungen werden verwendet, um verschiedene Aspekte des Diagramms zu erläutern und den Kontext und die Klarheit zu verbessern.
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ProcessMaker und BPMN 2.0
Um das volle Potenzial von BPMN 2.0 auszuschöpfen, ist es wichtig, die richtigen Tools und Software zu wählen. ProcessMaker, eine führende Low-Code-Software für das Geschäftsprozessmanagement, bietet beispielsweise eine Lösung, die das Entwerfen, Testen und Implementieren von Geschäftsprozessen vereinfacht und dabei die BPMN 2.0-Standards einhält.
Die Software von ProcessMaker ermöglicht es Unternehmen, ihre Abläufe zu rationalisieren, indem sie eine benutzerfreundliche Plattform für die Gestaltung und Implementierung von BPMN 2.0-konformen Prozessen bereitstellt. Sie bietet die folgenden Funktionen:
Plattform für niedrigen Code
Der Low-Code-Ansatz von ProcessMaker ermöglicht es Anwendern mit unterschiedlichem technischen Hintergrund, komplexe Prozesse zu entwerfen und zu implementieren. Dies beschleunigt den Entwicklungszyklus und reduziert die Abhängigkeit von traditioneller Codierung.
Automatisierung und Integration
ProcessMaker bietet Automatisierungsfunktionen und kann mit anderen Systemen integriert werden, so dass Unternehmen ihre Abläufe weiter rationalisieren und eine höhere Effizienz erreichen können.
Die intelligente Low-Code-Automatisierungssoftware von ProcessMaker vereinfacht den Entwurf, das Testen und die Implementierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0. Mit dieser Software können Unternehmen ihre Prozesse effizient entwerfen, testen und implementieren und so neue Ebenen der Effizienz und Innovation erschließen und ihr kontinuierliches Wachstum und ihren Erfolg sicherstellen. Chatten Sie mit einem unserer Automatisierungsexperten und erfahren Sie, wie Sie BPMN 2.0-konforme Software in Ihrem Unternehmen einsetzen können.