Woran scheitern die meisten BPM-Produkte?

bpm

Taylor Dondich, CTO von ProcessMaker, gab seine Ansichten zu den Trends in der BPM-Branche im November 11 BPM.com-Podcast. Dies ist der dritte Artikel in dieser Reihe. In diesem Artikel werden einige der Gründe untersucht, warum viele BPM-Produkte scheitern - aber auch, welche Produkte Erfolg haben werden.

Aktueller Stand der digitalen Transformation

Die digitale Transformation war in den letzten fünf bis zehn Jahren das Schlagwort der Branche. Viele der großen BPM-Anbieter für Unternehmen halten immer noch an der Botschaft der digitalen Transformation fest. Diese Anbieter bieten in der Regel große, komplexe Unternehmensanwendungen an. Der Zugriff auf diese traditionellen Lösungen erfolgt häufig über einen Desktop-Computer, während es eine gewisse Verlagerung in die Cloud gibt.

David und Goliath

Der aktuelle Markt für BPM-Lösungen ist ein bisschen wie die Geschichte von David und Goliath. Einige schwerfällige BPM-Riesen existieren noch immer. Alle ihre Lösungen sind in einem einzigen Unternehmensangebot gebündelt, so dass man sie aus einer Hand kaufen kann. Obwohl diese Unternehmensanwendungen eine hohe Marktdurchdringung haben, tauchen neue digitale Tools auf, die diesen traditionellen Status quo in Frage stellen. Diese flinken Marktteilnehmer bedrohen das alte Paradigma mit ihrer neugewonnenen Agilität. Wir sehen bereits, wie sich diese Entwicklung bei BPM abzeichnet. Unternehmen setzen mehrere Best-of-Breed-Lösungen ein, in welcher Form auch immer, um Geschäftsprobleme zu lösen, anstatt sich für eine Einheitslösung zu entscheiden, die in einem Bereich stark und in anderen schwach sein könnte.

Eine neu entstehende Norm

Es beginnt sich eine neue Norm zu entwickeln. Es wird immer üblicher, dass Unternehmen 50 bis 100 verschiedene Produkte einsetzen, anstatt nur einen einzigen Anbieter. Die Verbreitung von Apps ist außergewöhnlich hoch, und der Wunsch, sie in Arbeitsabläufe einzubinden, steigt. Unternehmen brauchen jetzt BPM-Anbieter, die alle Produkte unterstützen, die sie in ihren Arbeitsabläufen verwenden wollen.  

Das digitale Ökosystem

Gartner definiert dieses neue digitales Ökosystem als "eine voneinander abhängige Gruppe von Unternehmen, Menschen und/oder Dingen, die sich standardisierte digitale Plattformen zu einem für beide Seiten vorteilhaften Zweck teilen, wie z.B. kommerzieller Gewinn, Innovation oder gemeinsame Interessen. Digitale Ökosysteme ermöglichen Ihnen die Interaktion mit Kunden, Partnern, angrenzenden Branchen - und sogar mit Ihrer Konkurrenz".

Was ist angesagt?

Die Nutzung von E-Mail-Clients, digitalen Unterschriftentechnologien und einer Vielzahl von Funktionen innerhalb eines Arbeitsablaufs wird zur Selbstverständlichkeit. Die Schaffung eines digitalen Ökosystems von Geschäftsprodukten ist das Ergebnis dieser neuen Art von Strategie. Da Unternehmen beginnen, die Vorteile vieler verschiedener Anwendungen und Lösungen zu nutzen, müssen ihre BPM-Plattformen nun mit allen Elementen ihres digitalen Ökosystems interagieren können. Die BPM-Anbieter, die dieses aufkommende digitale Ökosystemmodell verstehen und sich zu Nutze machen, werden am erfolgreichsten sein.

Was steht als Nächstes an?

Nachdem in dieser Blogserie die wichtigsten BPM-Trends aufgezeigt wurden, widmet sich der nächste Artikel dieser Serie der strategischen Ausrichtung von ProcessMaker.

451 Forschung: GenAI Impact Report
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