Im Jahr 2020, trieb die Pandemie den elektronischen Handel dazu an, zu expandieren und mehr Varianten von Produkten und Dienstleistungen anzubieten, um den Verbrauchern Optionen von zu Hause aus zu bieten. Trotz anderer Einschränkungen hielten viele E-Commerce-Unternehmen ihre Tätigkeit aufrecht. Dennoch denken viele Verbraucher beim E-Commerce immer noch ausschließlich an Einzelhandelsartikel, Bücher und Artikel, die man in einem physischen Einkaufszentrum kaufen kann. Der Bereich hat sich auf andere Segmente wie Lebensmittel, Medikamente, Dinge des täglichen Bedarfs und Produkte für die Altenpflege ausgeweitet.
Die Verlagerung vom stationären Handel zum E-Commerce fand in allen Ländern statt. Zum Beispiel in den Vereinigten Staaten, stieg der E-Commerce-Umsatz im Jahr 2020 um 44 %.. Laut der McKinsey-Umfrage "Consumer Pulsegeben rund drei Viertel der Befragten, die den E-Commerce zum ersten Mal genutzt haben, an, dass sie diese Kanäle auch nach dem Abklingen der Pandemie weiter nutzen werden.
Darüber hinaus hat die Pandemie die Einführung von KI und Automatisierung beschleunigt. In Zeiten der Unsicherheit in der Wirtschaft und auf den Märkten haben die Unternehmen in der Regel die Automatisierung eingeführt und die Arbeitsprozesse neu konfiguriert, um die Widerstandsfähigkeit zu erhalten und die Kosten zu kontrollieren. Die Automatisierung trägt dazu bei, die Zahl der Arbeitsplätze zu verringern, die Routine- und regelbasierte Aufgaben verwalten. McKinsey's Zukunft der Arbeit hat herausgefunden, dass mehr als zwei Drittel von 800 weltweit tätigen Führungskräften angaben, dass sie ihre Investitionen in KI und Automatisierung erhöhen würden.
Viele Unternehmen setzen die Automatisierung bereits in Call-Centern, in der Fertigung, in Lebensmittelgeschäften und in Lagern ein, um die Nachfrage zu befriedigen und auch um überfüllte Arbeitsplätze zu entschärfen. Der Einsatz von Automatisierung ist sicherlich auf dem Vormarsch. In diesem Beitrag werden wir unsere Gedanken zu den Automatisierungstrends im E-Commerce mit Ihnen teilen. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Warum E-Commerce-Automatisierung?
Wie können E-Commerce-Unternehmen bei der zunehmenden Sättigung des Marktes vorankommen? Mit Automatisierung. Das Problem ist, dass Automatisierungsplattformen und -werkzeuge oft nicht ausreichend genutzt werden. Außerdem verlassen sich einige Unternehmen immer noch darauf, mehr Personal einzustellen, um die Lücken zu schließen, die durch manuelle Aufgaben entstehen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, so viele E-Commerce-Prozesse wie möglich zu automatisieren, um mehr Zeit zu haben, sich auf das Endergebnis zu konzentrieren. Anstatt sich um manuelle Tätigkeiten zu kümmern, sollten E-Commerce-Teams mehr Zeit damit verbringen, das Kundenerlebnis zu verbessern, indem sie ihre strategischen und kreativen Fähigkeiten einsetzen. Wenn Sie bereits zu viel Zeit für sich wiederholende und zeitaufwändige Prozesse aufwenden, ist dies ein positiver Indikator dafür, dass Sie mehr Ihrer Aktivitäten automatisieren sollten.
Automatisierung kann helfen, wenn es an der Zeit ist, Produktlinien zu erweitern oder wenn es an der Zeit ist, dass das Wachstum Ihre betrieblichen Ressourcen übersteigt. Automatisierung ist der Schlüssel zu schnellerem Wachstum bei geringeren Kosten. Wenn automatisierte Aufgaben rund um die Uhr laufen, haben Sie mehr Zeit für kognitivere Aufgaben und strategische Initiativen.
Vor der weltweiten Pandemie war der elektronische Handel eine weitere Möglichkeit, Einkäufe zu tätigen. Nach der Pandemie ist der elektronische Handel zur wichtigsten Form des Einkaufens geworden. Im Jahr 2020 waren viele nicht lebensnotwendige Geschäfte auf der ganzen Welt geschlossen. Infolgedessen stiegen die Umsätze im E-Commerce sprunghaft an.
Das Einkaufen hat sich grundlegend verändert, und mehr als die Hälfte der Verbraucher in Schwellen- und Industrieländern wie Brasilien, China, Italien, der Russischen Föderation, der Schweiz und der Türkei kaufen heute online ein.
Beliebtheit des elektronischen Handels nach der Pandemie
In einer Welt nach der Pandemie wird sich die deutliche Verlagerung zum E-Commerce fortsetzen. Da sich die Verbraucher sicherer fühlen, wenn sie bequem von zu Hause aus einkaufen, und sie das Potenzial einer weiteren Gesundheitskrise fürchten, haben sich die Verhaltensmuster geändert. Auch viele, die bisher die Vorteile des E-Commerce nicht erkannt haben, sehen sie jetzt; Deloitte bietet die Daten, um dies zu bestätigen. Selbst nachdem sich die Pandemiegefahren verflüchtigt haben, sind die Käufer dazu übergegangen, die Bequemlichkeit des E-Commerce zu schätzen.
Der elektronische Geschäftsverkehr entwickelt sich derzeit rasant. Viele neue E-Commerce-Firmen kämpfen noch immer damit, die richtigen Werkzeuge zu finden, um ein wettbewerbsfähiges Kundenerlebnis zu schaffen. Eine wichtige Möglichkeit, sich abzuheben, ist die Automatisierung. So können Sie beispielsweise den Versand und die Abwicklung automatisieren, um eine schnelle und unkomplizierte Lieferung zu ermöglichen. Die Vermenschlichung von Marken ist ein weiterer Trend und eine hohe Priorität für Unternehmen, die ihr digitales Geschäft zukunftssicher machen und langfristig florieren wollen.
Während sich die Welt nach der COVID-19-Krise voraussichtlich langsamer erholen wird als nach der Finanzkrise 2008-2009 erholen wird, ist der E-Commerce der ideale Wirtschaftszweig, da Marken und Verbraucher ins Internet strömen. Fast 150 Millionen Menschen haben während der Pandemie zum ersten Mal online eingekauft, und die Zahl der E-Commerce-Käufer wird nur weiter steigen.
Auch wenn sich die Weltwirtschaft nur langsam erholt, bietet der E-Commerce die Chance für ein Unternehmenswachstum, da die Kunden weiterhin in Scharen ins Internet strömen. Die Verbraucher kaufen nicht nur Kleidung, sondern auch Produkte für Gesundheit und Haushalt. COVID-19 hat die Nachfrage nach sofortiger Befriedigung verstärkt. Und wenn die Kunden mit ihrer E-Commerce-Erfahrung zufrieden sind, trägt dies zur Beständigkeit dieses Marktes bei.
Die Zukunft des E-Commerce liegt in der Möglichkeit für Kunden, jeden Artikel oder jede Dienstleistung ihrer Wahl zu kaufen und die Produkte vor dem Kauf sogar in der virtuellen Realität auszuprobieren. Forbes hat herausgefunden, dass das jährliche Wachstum des Online-Shoppings um 68 % zwischen April 2019 und April 2020. Außerdem sind die E-Commerce-Bestellungen in den USA und Kanada zwischen 2019 und 2020 um 129 % gestiegen.
1. Gemeinsam geschaffene Produkte und Dienstleistungen
Im Zeitalter der Hyper-Personalisierung wollen die Verbraucher die Möglichkeit haben, ihre Dienstleistungen zu kombinieren, die Verpackung zu gestalten und ihre Produkte zu personalisieren.
Der Trend geht dahin, die Automatisierung von Arbeitsabläufen im E-Commerce auf Autopilot zu stellen, damit sich die Teammitglieder auf das Angebot von Selbstbedienungsoptionen konzentrieren können. Der Einsatz von Marketing-Automatisierung hilft, sich wiederholende Ausführungsaktivitäten und die Erstellung von Kampagnen zu entlasten. Die Automatisierung der Bestandsverwaltung stellt sicher, dass die Produktbestände in Echtzeit mit automatischer Auffüllung und Datenanalyse zur Bedarfsprognose aktualisiert werden. Die Automatisierung von Ereignissen erleichtert die automatische Planung und Nachbearbeitung von Verkäufen, Räumungen, neuen Produkten und neuen Paketen. Darüber hinaus kann die Lagerautomatisierung ein regelbasiertes Auftragsrouting erstellen, um die Produkte mit den Aufträgen an den Standorten abzustimmen, die dem Kunden am nächsten sind.
Wenn E-Commerce-Aktivitäten klein anfangen, bedeutet Skalierung, dass mehr von allem hinzugefügt wird. Nach einer gewissen Zeit gibt es jedoch eine Sollbruchstelle. Mit zunehmendem Betrieb steigt auch die Komplexität. Immer mehr der gleichen, sich wiederholenden und zeitaufwändigen Aufgaben zu erledigen, führt zu Burnout bei den Mitarbeitern. Mit der Automatisierung des E-Commerce können Ihre Mitarbeiter jedoch effektiver und produktiver werden.
Die Automatisierung steigert die Wertschöpfung des vorhandenen Personals, so dass Sie nicht mehr Mitarbeiter einstellen müssen, um Ihren Betrieb zu erweitern. Außerdem erhöht sich das Engagement der Mitarbeiter, wenn sie sich mit den Aufgaben befassen, für die sie angestellt wurden. So können die Kunden ihre Produkte und Dienstleistungen individuell anpassen, und Ihr Personal hat mehr Zeit für sinnvolle und authentische Kundenkontakte.
2. Chatbots
Chatbots gibt es schon seit Jahren, aber die Technologien, die hinter diesen Tools stehen, entwickeln sich ständig weiter. Außerdem werden Chatbots immer mehr zum Mainstream und es wird erwartet, dass sie ein ständiges und gängiges Merkmal für E-Commerce-Websites werden. Chatbots werden immer besser und intelligenter. Nach Angaben von Statistawird erwartet, dass der Chatbot-Markt im Jahr 2025 ein geschätztes Volumen von 1,25 Milliarden US-Dollar erreichen wird - ein deutlicher Anstieg gegenüber 190,8 Millionen US-Dollar im Jahr 2016.
Zweifellos hat die COVID-19-Pandemie den Auslöser dafür geliefert, dass wir verstehen, wie wichtig die Automatisierung für die Unterstützung unserer digitalen Wirtschaft geworden ist. Sie bietet mehr Ausfallsicherheit, Zuverlässigkeit und Konsistenz und öffnet die Tür für neue Möglichkeiten, die zuvor nicht in Betracht gezogen wurden. Der elektronische Handel wird weiter wachsen, zusammen mit der Automatisierung, die diesen Markt möglich macht.
3. Neuartige Erfahrungen durch kopflose Architektur
Es gibt Zeiten, in denen die Menschen technikmüde werden können. In der Tat trägt die Technologie zur Strukturierung vieler Systeme bei, auf die wir angewiesen sind, von Hobbys über Verkehrsmittel und das Internet bis hin zur Unterhaltung. Dennoch sehnen sich viele Menschen nach menschlicher Nähe und Interaktion, so dass dies heute als Luxus angesehen wird.
Im E-Commerce geht der Trend dahin, dass die Kunden Marken gegenüber loyaler werden, die ihnen ein menschlicheres und authentischeres Kauferlebnis bieten, das sich von anderen Marken abhebt. Vom Einsatz der Automatisierung zur Echtzeit-Verhaltensanalyse bis hin zur Bereitstellung dynamischer Website-Inhalte - der Wettbewerbsvorteil liegt in der menschlichen Personalisierung. Eine Headless- und API-first-Architektur hilft dabei, das Front-End-Kundenerlebnis vom Back-End-Tech-Stack zu trennen.
Zu den Vorteilen gehören die folgenden:
- Omnichannel: Bieten Sie ein personalisiertes und markenzentriertes Einkaufserlebnis über jedes Gerät und jede Plattform.
- Beweglichkeit: Vollständige Kontrolle über das Front-End-Erlebnis, da es vom Back-End getrennt ist.
- Integration: Nutzen Sie APIs, um eine benutzerdefinierte Architektur mit den Tools aufzubauen, die für Ihr Dienstleistungs- und Produktangebot am wichtigsten sind.
Allumfassende Omnichannel-Erlebnisse liegen im Trend, und dies kann durch Automatisierung unterstützt werden. Eine Headless-Architektur kann nicht nur die Konversionsraten erhöhen, sondern auch das Kundenerlebnis verbessern.
4. Ausweitung des Omnichannel
Wie bereits erwähnt, wünschen sich Kunden ein konsistentes Omnichannel-Erlebnis über Online-Marktplätze, soziale Medien und andere Plattformen hinweg. Die E-Commerce-Automatisierung kann Ihnen dabei helfen, einen technologischen Support-Stack aufzubauen, der Ihre Mitarbeiter in die Lage versetzt, auf jeder Plattform eindringliche und einzigartige Erlebnisse zu schaffen. Ganz zu schweigen davon, dass Sie je nach Kundennachfrage skalieren können.
5. Synchronisierung von Bestands-, Kunden- und Produktdaten
Nutzen Sie die Automatisierung zur Vereinheitlichung von Produkt- und Kundendatenansichten, um ein einheitliches Kundenerlebnis auf allen Kanälen zu gewährleisten. Mit einer einzigen Automatisierungsplattform, die sich nahtlos in Ihre aktuellen Systeme integrieren lässt, können Sie Workflows mit Datenquellen verknüpfen.
Automatisieren Sie die Synchronisierung von Produktinformationen wie SKU-Zahlen, Preise, Beschreibungen und Bilder in Echtzeit über Ihren Omnichannel. So sind Ihre Lagerbestände und Produktdaten immer auf dem neuesten Stand.
Beim Online-Direktverkauf an Verbraucher ist eine bessere Sichtbarkeit des verfügbaren Bestands unerlässlich. Kunden wollen sofort bedient werden, und ständige Ungenauigkeiten oder Substitutionen schaden dem Kundenerlebnis und dem Ruf der Marke. Genaue Bedarfsprognosen und Supply Chain Management sind ohne die richtigen Tools eine Herausforderung. Auf der anderen Seite bietet die Automatisierung des E-Commerce eine Lösung mit intelligenten Tools, die Echtzeit-Transparenz bieten.
Das Scannen und Verfolgen von Preisen, Produktplatzierungen und Lagerbeständen durch E-Commerce-Mitarbeiter birgt das Risiko von Fehlern und ist zudem zeitaufwändig. Schaffen Sie betriebliche Effizienz, indem Sie die Automatisierung nutzen, um produkt- und bestandsbezogene Daten zu erfassen und zu verwalten und die entsprechenden Workflows auszulösen. Die Mitarbeiter sind produktiver und verschwenden weniger Zeit mit der Suche nach Produkten, die die Kunden so schnell wie möglich benötigen.
Kunden setzen E-Commerce-Einkäufe mit Schnelligkeit gleich, und ihre Ansprüche werden weiter steigen. Jetzt ist es an der Zeit, die Automatisierung zu nutzen, um Ihre Lieferkette und Ihre Fulfillment-Arbeitsprozesse neu zu organisieren, damit Sie Ihre Kunden besser und schneller bedienen können.
6. Integration von Verkaufs- und Angebotsdaten
Die Omnichannel-Strategie ist eine direkte Antwort auf die Entwicklung des Online-Einkaufs und geht über die COVID-19-Disruption hinaus. E-Commerce-Marken, die ihre Verkaufsprozesse nicht automatisieren und zentralisieren, werden es schwer haben, die Omnichannel-Leistung zu verfolgen. Darüber hinaus können Sie eine Automatisierungsplattform nutzen, um die Silos zwischen der Vertriebs- und der Angebotsseite aufzubrechen und so die Zusammenarbeit und das Reporting zu verbessern.
7. Präskriptive Analytik
Daten sind die neue Währung. Die Nutzung von Echtzeitdaten verbessert die Rentabilität und Produktivität einer Marke. Daher kann der Zugang zu präskriptiven Analysen dabei helfen, bessere Kundenerlebnisse mit datengesteuerten Entscheidungen im E-Commerce-Betrieb zu schaffen. Datengesteuerte Entscheidungen könnten der wichtigste Trend in der E-Commerce-Automatisierung im Jahr 2021 und darüber hinaus sein. Um mehr Wert zu schaffen, werden Teammitglieder zunehmend mit der Automatisierung interagieren. Nutzen Sie die Automatisierung, um Ihre Omnichannel-, Bestands- und Betriebseffizienz, Kundenbindung und Mitarbeiterproduktivität weiter zu verbessern.
Zusammenfassend
Wenn Sie mehr E-Commerce-Aktivitäten automatisieren, erweitern Sie Ihre Möglichkeiten, Ihren Wettbewerbsvorteil zu vergrößern. Wenn Sie dies mit Bedacht tun, werden die Kunden die Marken bemerken, die Automatisierung nutzen, um ein besseres Erlebnis zu bieten. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Sie Ihre E-Commerce-Prozesse automatisieren können, damit Ihre Mitarbeiter den größten Teil ihrer Zeit auf Ihre strategischen Ziele verwenden können.
ProcessMaker ist eine intelligente Low-Code Business Process Management Suite (iBPMS), die E-Commerce-Firmen auf der ganzen Welt bei der Automatisierung ihrer Abläufe unterstützt. Die benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Funktionalität der Plattform macht es E-Commerce-Teams leicht, Workflows ohne kostspielige IT-Ressourcen zu entwerfen und einzusetzen. Darüber hinaus ermöglicht ProcessMaker E-Commerce-Organisationen die Entwicklung neuer Anwendungen und die Anpassung ihrer Infrastruktur an die individuellen Anforderungen der einzelnen Produktlinien und Dienstleistungen.