Verbarrikadierte Wohnheime, geschlossene Klassenzimmer und leere Studentenkalender - mit COVID-19 wurde das einstige Mekka des sozialen Lebens kurzerhand geschlossen, und fast 250 Millionen College- und Universitätsstudenten wurden in Onlinekurse geschickt.
Das Fehlen geliebter sozialer Kreise bleibt für die Studentinnen nicht ohne Folgen: 81 % der Studenten berichten erhöhten Stresslevel während der Quarantäne. Fachleute für psychische Gesundheit, die an Universitäten und Hochschulen beschäftigt sind, sind der Meinung, dass die Coronavirus-Mandate die studentischen Patienten unverhältnismäßig stark beeinträchtigen, so dass sie gezwungen sind, neue und kreative Wege zu finden, um aus der Ferne mit der Studentenschaft in Kontakt zu treten.
Warum ist es so wichtig, dass wir neue Technologien nutzen, um Studierende in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen? In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Studenten, die Probleme mit ihrer psychischen Gesundheit haben, um fast 40 % gestiegen. Durch die Schließung von Wohnheimen auf dem Campus kehrten junge Akademiker in ihr Elternhaus zurück. In Schwierigkeiten geratene Studenten, die in den Armen der Hochschule willkommen geheißen wurden, wurden durch die Auflagen, die durch die "Abflachung der Kurve" entstanden sind, augenblicklich aus einem sicheren Hafen entfernt. Für viele Studenten sind die Dienste auf dem Campus die einzige Möglichkeit zur Behandlung ihrer psychischen Probleme. Ohne den Halt und die Organisation des studentischen Lebens erleiden Studentinnen und Studenten eine erhebliche Verschlechterung ihrer psychischen Gesundheit, wenn sie nicht kontrolliert werden.
Die Hochschulen beeilen sich, neue Methoden einzuführen, die ihnen helfen sollen, proaktiv mit den Sorgen der Studenten umzugehen und sich in einen intelligenten Campus zu verwandeln. Wie kann die Technologie Fachleuten für psychische Gesundheit, die an Hochschulen arbeiten, helfen, sich in diesen Zeiten um die Studierenden zu kümmern?
Digitale Tools bieten Ferneinsicht in Patientenakten
Diese Vorschriften halten viele Fachleute davon ab, ihre Akten zu digitalisieren, was es für die psychiatrischen Teams an den Universitäten schwierig macht, Informationen sicher auszutauschen oder Patientenakten einzusehen, wenn sie nicht im Büro sind.
A aus der Ferne zugängliches Repository von Schülerakten kann die proaktive Patientenüberwachung verbessern. Neue Fortschritte in der cloudbasierten Technologie können ein hochsicheres Schließfach für Patientenakten schaffen, das es psychosozialen Teams ermöglicht, den Status zu überprüfen und die Notwendigkeit von Telefon- oder Videoterminen zu beurteilen. Mit den richtigen Systemen können psychosoziale Fachkräfte ganz einfach in die Patientenakten eingreifen oder diese einsehen, egal wo auf der Welt sie sich befinden.
Digitale Werkzeuge verbinden isolierte Telegesundheitsdienste
Viele Universitäten werden kreativ, wenn es um ihre digitalen Hilfsmittel für die psychische Gesundheit geht. Um virtuell mit Studierenden in Kontakt zu treten, bieten Psychologen und Therapeuten Online-Videoworkshops, virtuelle Selbsthilfegruppen, offene Textnachrichten und sogar Slack-Kanäle an. Mit 52 % der Studierenden berichten über Gefühle von Hoffnungslosigkeit berichten, sind diese virtuellen Hilfsmittel ein Rettungsanker.
Viele dieser neuen virtuellen Tools existieren jedoch nur in einem Silo. Da sie nicht mit anderen Diensten verbunden sind, ist es schwierig, die Gespräche und Interaktionen der Studenten zu verfolgen. Ohne ein umfassendes digitales Papierprotokoll ist es für die Berater schwierig, die Bedürfnisse der Patienten zu interpretieren.
Mit einer Plattform wie ProcessMakerkönnen Universitäten Arbeitsabläufe erstellen, die diese neuen Dienste miteinander verbinden, um ein genaues Bild vom Fortschritt eines Patienten zu zeichnen. Automatisierte Tools können jeden einzelnen Berührungspunkt in der virtuellen Telehealth-Suite einer Universität leicht zusammenfassen. Mit einem vollständigen Überblick über den emotionalen Zustand eines Studenten können die Berater fundierte Entscheidungen über den richtigen Behandlungsverlauf treffen. In einem Beispiel hat ProcessMaker eine Anwendung entwickelt, die es Studenten ermöglicht, sich mit Fachleuten für psychische Gesundheit über Zoom in Verbindung zu setzen, um eine intimere Interaktion von Angesicht zu Angesicht zu ermöglichen.
Digitale Tools können automatisch auffälliges Verhalten von Schülern anzeigen
Bei Befragungen zu ihrem psychischen Gesundheitszustand berichten viele Studierende von einem belastenden Gefühl der Unsicherheit. Aufgrund finanzieller Engpässe sind fast 44 % sind sehr besorgt darüber, ob sie nach Aufhebung der Quarantäne weiterhin an der Hochschule eingeschrieben bleiben können. Leider werden diese Bedenken oft von anderen Abteilungen wie der Registratur oder der Finanzhilfe geäußert.
Universitäten müssen Wege finden, die Kommunikation zwischen den Abteilungen zu optimieren. ProcessMaker kann Hochschulen dabei helfen, virtuelle "Stolperdrähte" einzurichten, um abteilungsübergreifende Alarme auszulösen. Stellen Sie sich vor, dass ein Berater für finanzielle Unterstützung einen Studenten markiert, der seine Notlage in Bezug auf die Studiengebühren zum Ausdruck bringt, und dass sofort eine Benachrichtigung an einen Berater für psychische Gesundheit gesendet wird, damit dieser eine Gefälligkeitsuntersuchung durchführt. Intuitive Workflows können Hochschulen dabei helfen, bedürftige Studenten zu identifizieren und sich proaktiv um ihr Wohlergehen zu kümmern.
Wir haben die menschliche Interaktion und soziale Begegnungen aufgegeben, und diese Entwicklung hat sich auf die höhere Bildung in stärkerem Maße ausgewirkt als erwartet. Die Notwendigkeit für Hochschulen und Universitäten, ihre Arbeitsabläufe im Bereich der psychischen Gesundheit zu digitalisieren, ist kein vorübergehender Trend - selbst die bekanntesten Institutionen erwägen eine Verlängerung der Schließung ihrer Präsenzveranstaltungen bis 2021. Mit den richtigen Instrumenten können die Hochschulen ihren Studierenden weiterhin eine wirksame, proaktive psychologische Behandlung anbieten und so für eine gesündere und sicherere Studentenschaft sorgen.