Unternehmen sind immer wieder von Datenschutzverletzungen betroffen. Diejenigen Unternehmen, die keine Vorsichtsmaßnahmen treffen, werden die Auswirkungen der Cyberkriminalität zu spüren bekommen. Heute arbeiten 4,3 Millionen Amerikaner in Teilzeit oder Vollzeit von zu Hause aus. Laut Shred-it sind jedoch 86 Prozent der Führungskräfte der Meinung, dass die Arbeit von zu Hause aus das Risiko einer Datenverletzung erhöht.
Das bedeutet, dass die Zahl der Fernarbeitskräfte zwar so hoch ist wie nie zuvor, aber auch die Anfälligkeit für potenzielle Datenschutzverletzungen steigt. Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie jedes Unternehmen seine Außendienstmitarbeiter mit den richtigen Tools ausstatten kann, um zu verhindern, dass Cyberkriminelle in wertvolle Unternehmensdaten eindringen.
Tragen Sie Ihr Gerät immer bei sich
Es gibt zwar Möglichkeiten, die Software auf Ihrem Gerät zu schützen, aber es ist trotzdem wichtig, dass Sie das Gerät in Ihrem Besitz haben. Im Durchschnitt wird alle 53 Sekunden ein Laptop gestohlen, allein auf Flughäfen. Cyberkriminelle sind Opportunisten und werden versuchen, unbeaufsichtigte Geräte zu stehlen. Wenn sie das Gerät physisch bei sich haben, ist es für sie einfacher, sich in das Gerät zu hacken. Für einen Hacker ist es einfacher, ein Passwort zu erraten, als durch Phishing-Taktiken schädliche Malware auf Ihren Computer herunterzuladen.
Denken Sie daran, Ihre Geräte bei sich zu tragen, wenn Sie in der Öffentlichkeit unterwegs sind. Es ist immer eine gute Idee, die Option "Mein Gerät finden" zu aktivieren. Auch wenn Sie Ihre Geräte in der Öffentlichkeit meist im Blick haben, haben Sie mit diesem Programm zumindest eine Absicherung, falls jemand Ihr Gerät entwendet. Eine sichere Option zur Bildschirmsperre ist unerlässlich. Egal, ob es sich um eine 4-stellige PIN, Gesichtserkennung oder Fingerabdruckerkennung handelt, verwenden Sie immer eine sichere Option, damit Hacker nicht auf Ihr Gerät zugreifen können.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie sich mit Wi-Fi verbinden
Fernarbeitskräfte arbeiten naturgemäß außerhalb der Büroräume eines Unternehmens. Dank des Booms des Internets suchen die Unternehmen jetzt ohne Rücksicht auf geografische Grenzen nach Talenten. Leider bringt sie das in eine verwundbare Position. Büroräume sind in den meisten Fällen sichere Orte. Die IT-Abteilungen kümmern sich um Sicherheitsfragen und überwachen mit Hilfe von Software, wer im Netz ein- und ausgehen kann. Die meisten Außendienstmitarbeiter arbeiten in der Regel über ein Heimnetzwerk, das nicht unbedingt die beste Sicherheit bietet. Andere Arbeitnehmer verbringen ihre Tage oft in Cafés, Bibliotheken oder in gemeinsam genutzten Arbeitsräumen.
In diesen entfernten Arbeitsumgebungen fühlen sich Cyberkriminelle besonders wohl. Sie wissen, dass nicht jeder, der sich mit öffentlichem WLAN verbindet, über die besten Sicherheitsoptionen verfügt und können dies zu ihrem Vorteil nutzen. Wenn Sie eine Verbindung zu einem öffentlichen WLAN-Netzwerk herstellen, kann ein Cyberkrimineller, der mit dem Netzwerk verbunden ist, sehen, wenn Ihr Gerät ebenfalls verbunden ist. Von dort aus können sie jedes Gerät scannen und in unsichere Geräte eindringen.
Der Einsatz von Cybersicherheitssoftware kann helfen, diese Situation zu verhindern. Durch die Verwendung von VPN-Software (Virtual Private Network) können Sie Ihre IP-Adresse verbergen, um Ihr Gerät für Hacker unsichtbar zu machen. VPNs verbergen wichtige Informationen, darunter Ihren Browserverlauf, Ihren Standort und Ihren Streaming-Verlauf. Die Implementierung einer umfassenden Antiviren-Software ist wichtig, aber virtuelle private Netzwerke sind das wichtigste Instrument zur Abwehr von Cyber-Bedrohungen für Telearbeiter.
Halten Sie berufliche Informationen von Ihrem privaten Computer fern
Auch wenn Sie Ihren privaten Computer oder andere Geräte mit größter Sorgfalt pflegen, sollten Sie versuchen, Ihre Unternehmensdaten nicht auf Ihrem privaten Computer zu speichern. Eine Vermischung der beiden kann sowohl Ihre persönlichen als auch Ihre geschäftlichen Daten in Gefahr bringen.
Wenn Sie Ihren privaten Computer für die Arbeit im Unternehmen nutzen, ist es wahrscheinlich, dass Sie nicht dasselbe Protokoll befolgt haben, das Ihre IT-Abteilung für Ihr Arbeitsgerät verwendet hat. Ein effizientes IT-Team installiert möglicherweise regelmäßig Updates, blockiert Malware und führt Antiviren-Scans durch. Wahrscheinlich ist die Software, die sie für die Firmengeräte verwenden, ein besseres und teureres Programm.
Wenn Sie Ihre Arbeitsdaten auf einem privaten Computer speichern, gehen Sie ein Risiko für die privaten Daten Ihres Unternehmens ein. Wenn Sie jedoch unbedingt Ihren privaten Computer verwenden müssen, gibt es eine Möglichkeit, ihn sicherer zu machen. Durch die Verwendung von Arbeitsportalen, die verhindern, dass Mitarbeiter Dateien auf ihr persönliches Gerät herunterladen oder synchronisieren, können sich Remote-Mitarbeiter schützen. Dies sollte wirklich nur für kleinere Aufgaben oder bestimmte Situationen verwendet werden, und die beste Praxis ist immer noch, die beiden Geräte getrennt zu halten.
Alle Unternehmen, die Mitarbeiter außerhalb des Büros beschäftigen, sollten Protokolle erstellen, die ihre Mitarbeiter befolgen müssen. Das Wissen um die besten Praktiken kann den Unterschied zwischen einer großen Datenpanne und einem gut gesicherten System ausmachen. Unternehmen, für die Fernarbeit keine Option ist, sollten sie nicht als Belastung, sondern als Chance betrachten, wenn sie die besten Methoden anwenden.