Arbeit: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Zukunft der Arbeit

Arbeit, eine Verschmelzung von zwei altenglischen Wörtern: wyrcan und wircan.
In der Vergangenheit war Arbeit mit handwerklichem Können verbunden. Eine Person trug die Gesamtverantwortung für ein bestimmtes Ergebnis. Die HufschmiedeDer Hufschmied war zum Beispiel dafür verantwortlich, die Sohle eines Pferdehufs zu reinigen und zu formen, dann die passende Größe eines Hufeisens auszuwählen und es mit Nägeln am Huf zu befestigen. Die industrielle Revolution veränderte das traditionelle Konzept von Arbeit, da die Fertigung den Weg zur Herstellung schnellerer und billigerer Endprodukte ebnete. Die Vorstellung von einer Arbeit wurde zu einer Sammlung von Aufgaben, die nicht unbedingt miteinander in Verbindung stehen mussten, sondern lediglich eine Reihe von Handlungen darstellten, die am Ende ein vollständiges Ergebnis lieferten. Dann kam die kognitive Revolution in den 1950er Jahren, als sich die Definition von Arbeit von der Erledigung von Aufgaben auf die Lösung von Problemen verlagerte. Heute, in der vierten industriellen Revolution, hat die Technologie einen großen Einfluss darauf, wie wir arbeiten.
Nach Angaben von McKinseyhat beispielsweise die Einführung des Personalcomputers seit 1980 die Schaffung von 15,8 Millionen neuen Arbeitsplätzen in den Vereinigten Staaten ermöglicht, selbst wenn man die verdrängten Arbeitsplätze berücksichtigt. Etwa 90 Prozent davon entfallen auf Berufe, die den PC in anderen Branchen einsetzen, wie z. B. Call-Center-Vertreter, Finanzanalysten und Lagerverwalter." Ter aktuelle Stand der Technik hat zu künstlicher Intelligenz und Robotern geführt, die einfache Aufgaben automatisieren und ihre menschlichen Gegenstücke für sinnvollere Arbeiten freisetzen. Robotik und robotergestützte Prozessautomatisierung haben die Fertigung verändert, während die digitalen Technologien die Grenzen von Zeit und Entfernung neu definieren.
Das Weltwirtschaftsforum geht davon aus, dass die Zukunft der Arbeitsplätze maschinen- und datengesteuert sein wird und 1,75 Millionen Arbeitsplätze im Bereich der menschlichen Dienstleistungen entstehen werden. Gefragt sind Techniken wie Design Thinking, Problemlösung, Kommunikation und Zuhören, die die Arbeitskräfte der Zukunft prägen werden, während Maschinen immer mehr wiederholbare Aufgaben übernehmen. Darüber hinaus werden die Rollen weiterhin neu definiert, um die Kluft zwischen Mensch und Maschine zu überbrücken.

Umdenken in der Belegschaft

Unternehmen haben zahlreiche Möglichkeiten, Arbeitskräfte zu finden, von der Suche nach Vollzeitbeschäftigten bis hin zu Managed Services, Outsourcing, Gigworkern, Auftragnehmern und Crowdsourcing. Im Jahr 2017 wurde berichtet, dass 35 % der US-Arbeitskräfte ist die Arbeit auf Vertragsbasis, und diese Zahl wächst weiter. Durch den Zugang zu einem riesigen und umfangreichen Talentpool können Unternehmen jetzt leicht Personen finden, die über Kreativität, Leidenschaft und Fähigkeiten verfügen, die sich gut mit Maschinen kombinieren lassen.
In dem Maße, in dem sich die Definition von Arbeit und die Art der Arbeit weiterentwickeln, verändert sich auch der Arbeitsplatz. Die Mitarbeiter müssen nicht mehr auf die vier Wände eines Arbeitsplatzes beschränkt sein. Das Aufkommen digitaler Kommunikations- und Kollaborationsplattformen hat dazu geführt, dass die Belegschaft zunehmend verstreut arbeitet. Alanna Cotton, Leiterin des Bereichs Mobile Computing bei Samsung, erklärt: "Die Menschen nutzen Technologien wie sprachgesteuerte Apps und Smartphone-Kalender, um ihren Alltag zu verbessern, und das überträgt sich auch auf ihre Arbeit. Als Arbeitgeber müssen wir uns das zu eigen machen - wie geben wir den Menschen die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten und trotzdem produktiv zu sein?"
Die Zunahme der verteilten Belegschaft bedeutet auch, dass die Arbeitsplatzkultur leidet. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage unter globalen Führungskräften ist die Kultur nach eigenen Angaben das größte Hindernis für digitale Effektivität.
Zukunft der Arbeit
In einem Deloitte Amy Wrzesniewski, Professorin an der Yale School of Management, stellte in einem Interview fest: "In früheren Generationen verbrachten die Menschen Jahrzehnte und sogar ihre gesamte berufliche Laufbahn in ein und derselben Organisation. In diesen Fällen hat das Gefühl der Zugehörigkeit sowohl die Identität des Einzelnen als auch seine psychische Gesundheit gestärkt. Diese Zeiten sind längst vorbei. Unternehmen können keine lebenslange Beschäftigung mehr garantieren. Laut einem Bericht des Amt für ArbeitsstatistikDie durchschnittliche Person wechselt im Laufe ihres Berufslebens 10 bis 15 Mal den Arbeitsplatz (mit durchschnittlich 12 Arbeitsplatzwechseln). Die Sicherheit des Arbeitsplatzes liegt nicht mehr in der Hand des Arbeitgebers. Der Arbeitnehmer hat sie in der Hand.

Die Zukunft der Arbeit wertvoller machen

Wie in jeder Branche ist es der Zweck, der uns antreibt. Die heutigen technologischen Fortschritte können leicht zu mehr Effizienz und Kostensenkungen führen, aber es gibt auch Möglichkeiten, diese Trends so zu nutzen, dass sie den Wert für Unternehmen, Arbeitnehmer und Verbraucher erhöhen. Laut der Herauszoomen/Zoomen hinein Ansatzes sind viele Unternehmen überfordert, eine Vielzahl von Initiativen zu bewältigen. Aber wie kann man den Wandel steuern? Mit diesen drei Schritten:

  1. Vorstellen. Stellen Sie sich die Möglichkeiten der Zukunft vor, indem Sie branchenspezifische Datenanalysen und Einblicke nutzen, um Ihre Ziele und Strategien für die Umgestaltung der Belegschaft für die Zukunft zu definieren. Setzen Sie sich Ziele für die Zukunft der Arbeit, die über Kosten und Effizienz hinausgehen und auch Wert und Bedeutung beinhalten.
  2. Komponieren Sie. Analyse und Neugestaltung von Arbeit, Belegschaft und Arbeitsplatzoptionen, die den Wert von Automatisierung, alternativen Talentquellen und kollaborativen Arbeitsplätzen ausschöpfen.
  3. Aktivieren Sie. Richten Sie die Organisation, die Führungsebene und die Personalentwicklungsprogramme so aus, dass Sie auf Kompetenzen zugreifen, Erfahrungen der nächsten Generation vermitteln, die Arbeitskräfte der Zukunft in langfristige Beziehungen einbinden und Unternehmensleiter in neue Arbeitsweisen einführen.

Die Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben die Möglichkeit, die Technologie so zu nutzen, dass sie für die Unternehmen und damit auch für die Gesellschaft einen echten Nutzen bringt. Wir haben es in der Hand, die Zukunft der Arbeit zu gestalten.

451 Forschung: GenAI Impact Report
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