Der CTO von ProcessMaker, Taylor Dondich, wurde in dieser Woche im BPM.com-Podcast. Chefredakteur Peter Schooff fragte Taylor nach seinen Ansichten zu den wichtigsten BPM-Trends und wie ProcessMaker sich positionieren wird, um von diesen wichtigen geschäftlichen Erfordernissen zu profitieren. Taylor nannte sechs Themen, die derzeit im BPM-Bereich im Trend liegen.
Trend 1 - Digitale Transformation
Die Automatisierung manueller, formularlastiger Prozesse ist zwar von großem Wert, aber es ist klar, dass es immer noch eine Reihe manueller Prozesse gibt, für die Computer (und damit BPMN) keinen Einblick haben. Vielleicht müssen wir akzeptieren, dass eine Mischung aus digitaler und menschlicher Interaktion die Realität ist, und wir müssen herausfinden, wie wir uns an diese Herausforderung anpassen können. Diese Perspektive bedeutet, dass BPM-Lösungen sowohl für manuelle als auch für digitale Prozesse geeignet sein müssen.
Trend 2 - Wo die meisten BPM-Lösungen scheitern
Die meisten der traditionellen Anbieter für die digitale Transformation verfügen über Unternehmensanwendungen, wobei viele von ihnen Angebote für die Cloud entwickeln. Auch die Interaktion mit menschlichen Elementen wie Slack, Chat Bots und Alexa ist im Allgemeinen nicht Teil des traditionellen Liefermodells. Da sich Geschäftsökosysteme in diese Richtung entwickeln, werden flinke Anbieter, die in der Lage sind, Prozesse zwischen verschiedenen Anwendungen nach Wahl des Benutzers zu orchestrieren, die neuen Marktanteilsgewinner sein.
Trend 3 - Blick in die Zukunft
ProcessMaker hat gerade die Version 3.3.0 veröffentlicht und arbeitet mit Hochdruck an der Version 4.0. Wir haben bereits Lösungen für die Cloud und haben begonnen, Integrationen zu einer Reihe von externen Lösungen einzuführen, die neue Interaktionen mit Geschäftsanwendern unterstützen.
In Release 4 wird ProcessMaker mehr und mehr ein Orchestrierungsmodell einführen. Wir haben die besten Aspekte unserer eigenen Lösung sowie fantastische neue Ideen von wendigen, aufstrebenden Anbietern ausgewertet, um eine neue BPM-Erfahrung zu schaffen.
Trend 4 - Intelligenter arbeiten, nicht härter
Die Zahl der Tools und Anwendungen, die uns vorgestellt werden kann überwältigend sein. Das macht es schwer, den Einstieg zu finden. Ihre Workflow-Lösung sollte die Art und Weise, wie Sie arbeiten, widerspiegeln. Geschäftsanwender sollten die Möglichkeit haben, ihr Fachwissen über Prozesse anzuwenden und schnell loszulegen. Die Lösungen sollten über flinke Tools mit robusten Funktionen verfügen, die auch komplexe Workflow-Anforderungen erfüllen können.
Trend 5 - 100 Apps in einer Stunde
Berufsanfänger nutzen alle möglichen Apps, Alexa, Laptops, Telefone - sie verlangen nach Tools, um optimal arbeiten zu können. Jüngere Arbeitnehmer sind bereit, jedes Tool zu nutzen, das sie bei ihrer Arbeit unterstützt. Da die Aufmerksamkeitsspanne abnimmt, steigt die Nachfrage nach einem großen Ökosystem von Tools. Dieser Trend zeigt sich bereits in der Geschäftswelt, wo Arbeitnehmer zwischen Facebook, E-Mail-Client, Slack und zahlreichen anderen Anwendungen wechseln. Die Fähigkeit, all diese Anwendungen in das BPM-Ökosystem und damit in die Arbeitsabläufe einzubinden, wird immer wichtiger.
Trend 6 - Zukünftige Trends
Die Benutzeroberfläche wird vereinfacht. Weniger Drehknöpfe, Registerkarten und die Suche nach dem, was Sie erreichen wollen. Schlankere BPM-Lösungen werden mehr Verbindungspunkte und eine robuste Orchestrierung mit einem ganzen Ökosystem von Anwendungen und Lösungen ermöglichen. Die Einbindung von Sprachbefehlen in BPM wird stark zunehmen, ein Trend, den wir bereits im Einzelhandel und bei sprachgesteuerten Sicherheitsfunktionen beobachten.
Klicken Sie hier um den gesamten Podcast anzuhören. Und bleiben Sie in den nächsten Wochen dran, wenn diese Trends genauer erforscht werden.