Jeder nutzt die Cloud oder ist auf dem Weg dorthin, aber wie entwickelt Ihr Unternehmen seine Cloud-Technologie und IT-Strategie, um das Geschäftswachstum zu verbessern? Wir klären einige der häufigsten Fragen auf, die sich Unternehmen stellen, die ihre Geschäftsstrategie mit dieser innovativen Technologie weiterentwickeln möchten.
Eine Geschichte der Wolke
Beim Cloud Computing greift ein Unternehmen über das Internet auf Server, Speicher, Netzwerke und Software eines Anbieters zu, der nach dem Prinzip des Pay-as-you-go-Prinzips arbeitet. Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen. Cloud-Anbieter wie Amazon Web Services (AWS) speichern Ihre Produktionslasten außerhalb des Unternehmens, wohingegen eine Vor-Ort-Lösung bedeutet, dass die IT-Infrastruktur an die Hardware gebunden ist, die Sie unterhalten.
Die Konzepte des Cloud Computing stammen aus der Mitte der 1960er Jahre, als der Informatiker J.C.R. Lindlicker das Mainframe-Computing auf das weltweit erste vernetzte Computersystem ausweitete. In den 2000er Jahren entwickelte sich das Cloud Computing zu einem ganzen Wirtschaftszweig, und im selben Jahrzehnt entstanden wichtige Akteure wie Amazon, Google und Microsoft.
Traditionell boten die Telekommunikationsunternehmen ihren Kunden einzelne Punkt-zu-Punkt-Datenverbindungen an. Die Entwicklung des Cloud Computing hat dazu geführt, virtualisierte private Netzwerkverbindungen (VPNs) die gleiche Servicequalität wie ihre Punktlösungen zu einem Bruchteil der Kosten, so IBM. Anstatt Hardware vor Ort zu bauen, um den Nutzern eigene Verbindungen zu ermöglichen, konnten Telekommunikationsunternehmen diesen Nutzern einen gemeinsamen Zugang zur gleichen Infrastruktur vor Ort bieten. Dies führte zu erheblichen Einsparungen.
Der aktuelle Stand der Cloud
Cloud Computing hat sich aufgrund seines erschwinglichen Preismodells nach dem Prinzip "pay-as-you-go" durchgesetzt. So kostete beispielsweise ein Load Balancer früher weit über 50.000 Dollar. In der Cloud kann ein Load Balancer in Sekundenschnelle eingerichtet werden, und das zu einem deutlich niedrigeren Pauschalpreis, da die Cloud Größenvorteile bietet. Als Unternehmen sahen, wie sich Dutzende von Cloud-basierten Startups in Milliarden-Dollar-Unternehmen verwandelten, begannen sie, die Cloud ernst zu nehmen. Zu den drei großen Cloud-Anbietern gehören Amazon Web Services, Google Cloud und Microsoft Azure.
Cloud Computing verändert die Art und Weise, wie Unternehmen nicht nur Produkte, sondern auch Kundenlösungen für ihre Nutzer entwickeln und bereitstellen. Cloud Computing bietet auch eine größere Elastizität, um Ressourcen nach Bedarf zu skalieren, Flexibilität, Verfügbarkeit, Redundanz, Sicherheit und geringere Kosten. Einer der wichtigsten Faktoren für die Einführung der Cloud war die Scripted Architecture. Zum ersten Mal konnten Unternehmen ein Skript ihres Software-Stacks erstellen und dieses Skript automatisch in der Cloud bereitstellen, wobei Plattformen wie AWS die erforderlichen Ressourcen im Skript sofort bereitstellten. Komplette Software-Updates können jetzt mit einem Mausklick zu einem Hundertstel der Kosten durchgeführt werden.
So wie sich das Unternehmen von einem produkt- zu einem dienstorientierten Unternehmen gewandelt hat, bewegt sich die Cloud von einem technik- zu einem benutzerzentrierten Unternehmen. Daraus ist das so genannte "hybride" Cloud Computing entstanden. Vorteile sind die Möglichkeit, einen Teil der Produktionsauslastung vor Ort und den Rest in der Cloud zu speichern.
IBM definiert eine hybride Cloud-Lösung als "eine Kombination aus verschiedenen Clouds, unabhängig davon, ob es sich um private, öffentliche oder eine Kombination aus beiden handelt". Eine hybride Cloud-Lösung kann sich auch auf eine Mischung aus mehreren Cloud-Umgebungen verschiedener Anbieter beziehen oder auf die Kombination von halb in der Cloud, halb vor Ort befindlichen Lösungen im selben Cloud-Modell. Einige Unternehmen sind zu einem hybriden Cloud-Modell übergegangen, um bestehende Investitionen in die physische Hardware-Infrastruktur zu erweitern, den Kapazitätsbedarf zu skalieren, die Hardware an die Arbeitslasten anzupassen und die bestehenden Netzwerke zu optimieren. Durch die Nutzung der erhöhten Sicherheit einer lokalen Lösung entsteht ein hybrides Cloud-Modell, das das Beste aus beiden Welten zusammenbringt.
Die größte Hürde für Unternehmen besteht darin, herauszufinden, welche Teile ihrer Workloads für die Cloud geeignet sind und welche Teile gegebenenfalls vor Ort bleiben müssen. Standardisierte APIs und eine starke Strategie für hybrides IT-Management sind gangbare Wege, um diese Herausforderung zu überwinden.
Die Zukunft des Cloud Computing
Nach Angaben von Forresterwerden Unternehmen damit beginnen, ihre eigenen digitalen App-Plattformen über mehrere Cloud-Umgebungen hinweg aufzubauen, und zwar nicht nur mit serverlosen, ereignisgesteuerten Diensten. Die Zukunft des Cloud Computing liegt in der Containerisierung, Kubernetes (K8s), Serverless Computing und Cloud-Tooling-Diensten wie RedHat, DataDog, Splunk, SumoLogic, New Relic und anderen. Das Marketingunternehmen prognostiziert, dass Container "die Bereitstellung, Sicherung, Überwachung, Skalierung und Aktualisierung von K8s erleichtern werden", heißt es in dem Bericht. Laut Information Week wird sich der Schwerpunkt auch darauf verlagern, ob sich jedes Unternehmen auf Folgendes konzentrieren wird Cloud-Neutralität oder auf eine Plattform-as-a-Service (PaaS)-Cloud setzt.
Der Trend bei den Unternehmensausgaben für Cloud Computing wird sich in absehbarer Zeit nicht abschwächen. Die Cloud ist der effektivste Weg, um sich von der Konkurrenz abzuheben und die Kundenerlebnisse zu liefern, die die Nutzer heute verlangen.
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Über ProcessMaker:
ProcessMaker ist eine low-code Geschäftsprozessmanagement- und Workflow-Software. ProcessMaker erleichtert die Zusammenarbeit von Business-Analysten mit der IT-Abteilung, um komplexe Geschäftsprozesse zu automatisieren, die Menschen und bestehende Unternehmenssysteme miteinander verbinden. ProcessMaker hat seinen Hauptsitz in Durham, North Carolina in den Vereinigten Staaten und verfügt über ein Partnernetzwerk in 35 Ländern auf fünf Kontinenten. Hunderte von Geschäftskunden, darunter viele Fortune-100-Unternehmen, verlassen sich auf ProcessMaker, wenn es darum geht, ihre Kerngeschäftsprozesse digital zu transformieren, um schnellere Entscheidungen zu treffen, die Einhaltung von Vorschriften zu verbessern und die Leistung zu steigern.